NEPSI-Bericht: Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung und Ausbreitung von Staubpartikeln an der Quelle müssen verstärkt werden
Wie alle zwei Jahre hat die NEPSI-Plattform im Januar damit begonnen, Daten über den Arbeitsschutz gegen lungengängiges kristallines Siliziumdioxid (RCS) in den spanischen Zuschlagstoffbetrieben zu sammeln. Dabei wurde festgestellt, dass die Zahl der teilnehmenden Betriebe um 23 % und die Zahl der Arbeitnehmer um 32 % gestiegen ist.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass etwa 2 von 3 Arbeitnehmern in der Gesteinsindustrie gegenüber SCR exponiert sind und dass die gemessenen Parameter wie Arbeitnehmer, die von der SCR-Risikobewertung erfasst werden, Messungen des SCR-Expositionsniveaus und SCR-Informationen stabil bei Prozentsätzen von etwa 95 % bleiben. Darüber hinaus wurde das Gesundheitsüberwachungsprotokoll für Silikose um 10 % verbessert, so dass nun rund 90 % der Arbeitnehmer erfasst werden. Zwischen 85 % und 90 % der Betriebe verfügen über organisatorische Maßnahmen für CRS und verwenden geeignete persönliche Schutzausrüstung.
Der niedrigste Prozentsatz von Betrieben, die Maßnahmen zur Vermeidung der Entstehung und Ausbreitung von Staubpartikeln an der Quelle ergriffen haben, liegt jedoch bei nur 75 %, was einem Rückgang von 10 % gegenüber dem letzten Bericht entspricht.
In diesem Jahr fällt die Studie mit der Veröffentlichung in der Amtsblatt der Europäischen Union der Richtlinie (EU) 2017/2398 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2017 zur Änderung der Richtlinie 2004/37/EG über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch Karzinogene oder Mutagene bei der Arbeit. Die erzielten Ergebnisse werden mit denen der anderen europäischen Länder, sowohl im Zuschlagstoffsektor als auch in anderen NEPSI-Unterzeichnersektoren, integriert und im NEPSI-Bericht 2018 veröffentlicht.
Quelle: ANEFA